Einst aufgebaut.
Dort ausgeschaut.
Der Abend graut.
Amselsang schön und laut.
Dem Scout vertraut:
Nachdem es taut,
bald ein Kraut
die Leber entstaut –
Löwenzahns Coming-out.
Bank eingekracht.
Dann neugemacht.
Die schwere Fracht
bei Tag (oder Nacht?)
seitwärts gebracht;
an später gedacht.
Mein Auge lacht:
Dank dem, der wacht –
jemand gibt wirklich acht!
Heißt’s nun erwarten
die frühlingszarten
Erblüher im Garten?
Ob nur die Harten,
als Zwiebeln verscharrten,
auf Dauer beharrten?
Die weggekarrten
Sitzbretter darrten.
Gehölze knarrten.
Ins Leben neu starten
wir Angstgenarrten;
wann sterben die Sparten,
Verstandes-Karten
(= Mindmaps der Smarten),
der Schmuck von aparten
Ego-Standarten:
all die Besonderheitsarten?
Wo du schrittst,
die Erde trittst;
fremdgeschnitzt,
worauf du sitzt.
Sieglos strittst,
Schmerzen littst,
heimwärts rittst,
nichts besitzt:
Weltengetümmel entglittst.
Herz oft taub,
Körper nur Staub;
wird zu Raub,
(wie das Laub)
zyklischem Winterklaub.
Doch unter der Haub
mein Gleichnis-Glaub:
Saft fließt in Weinstocks Traub!
Endlich nun (zeitlos) Urlaub:
No Selfmade-Schraub,
und kein „ich-ich“-Geschnaub.
Shutdown
wie’n Morgengrau’n:
JETZT –
der Aushauch …